Rund 22 Erwachsene und einige Kinder waren bereit, die Spurensuche am Wohlensee aufzunehmen. Unter der Leitung von Beat Egli starteten wir bei der Wohleibrücke. Nach einem kurzen Input über die Geschichte des Bibers in der Schweiz, ging es dem Ufer entlang Richtung Mühlibach. Die Hochwasser vom Dezember haben den stattlichen Biberdamm leider weggerissen, wir fanden nur noch die Überreste. Hier erklärte Beat den Teilnehmenden die Kunst des Damm- und Burgbaus der Biber. Fraglich ist, ob das langjährige Biberpaar die Überschwemmung und die Waldarbeiten bei der Mühle vertrug und immer noch vor Ort ist. Beim nächsten Stop konnten die Teilnehmenden ein Biberfell ertasten und ein Modell des Biberschwanzes, der sog. Kelle, begutachten. Nach einem kleinen Fussmarsch zum Vorderprägel lernen wir nun das Gebiss, die Nahrungsvorlieben aber auch die Probleme rund um den Biber kennen. Um uns herum konnten wir die Frassspuren an den Bäumen und Büschen deutlich erkennen. Zum Abschluss gab es eine Nase voll Bibergeil, ein typisches Sekret des Bibers und nach einem nicht ganz ernst gemeinten Wissenstest für alle ein Appenzeller Biberli.
Alles in allem eine interessante und gelungene Exkursion über den Baumeister der Natur! Hier findest du die Bilder.
(Bericht B. Egli / Bilder W. Joss)
07.02.2024