Die zweite Brutkontrolle fand am Samstagmorgen bei bereits sehr warmen Temperaturen statt. Bruno und ich waren diesmal allein unterwegs. Wie fast jedes Jahr fanden wir in einigen Nisthilfen wieder Spät- und Zweitbruten bei Kohl- und Tannenmeisen. Auch Siebenschläfer waren in zwei Nisthilfen anzutreffen. Wespen, Hornissen und Hummeln waren heuer eher spärlich vertreten.
Hier die Ergebnisse der zweiten Brutkontrolle: Von den 130 Nisthilfen (100%) waren somit 75 (58%) der Nisthilfen erfolgreich besetzt.
Davon waren 51 Kohlmeisen (68%), 8 Blaumeisen (11%), 12 Tannenmeisen (16%), 2 Sumpfmeisen (3%), 1 Kleiber (1%) und 1 Trauerschnäpper (1%). Letzterer fehlte leider im vergangenen Jahr in unserem Brutrevier. Seit Kurzem vermutet man, dass die starke Abnahme des Trauerschnäppers mit dem Klimawandel zusammenhängt. Jedenfalls konnte ich dieses Jahr in Grindelwald den Trauerschnäpper in mindestens 3 Revieren singen hören. Offenbar findet er in höheren Regionen genug Futter zur Jungenaufzucht.
Ganz lieben Dank an Bruno Lauper, der mich bei dieser Kontrolle wieder tatkräftig unterstützt hat. (Bericht W. Joss)
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