Herbstvortrag 2022
18.10.2022

Zwei Tische bedeckt mit Fellen, Geweihen und Gipsabdrucken der Tiere, die der Referent als Anschauungsmaterial mitgebracht hatte. Die Geweihe waren von Hirsch, Gämse und Reh. Die Felle von Fuchs und Dachs, Steinmarder, Biber und Wildschwein. Die 40 NVW-Mitglieder und Gäste lauschten dem vortragenden Wildhüter Reto Hässig gebannt zu und lockerten den Vortrag mit vielen Fragen auf. Wir haben gelernt, dass Füchse und Dachse mit dem vielen Zivilisationsmüll in Siedlungen gut leben können, dass der sich ausbreitende Rothirsch wohl bald Wohlen erreichen wird und dass Wildschweine bereits in Wohlener Äckern Schäden anrichten. Oder dass man bei einer Kollision mit einem Wildtier immer die Wildhut (Tel. 0800 940 100) oder die Polizei (Tel. 117) anrufen muss. Die Wildhut steht uns täglich von 07-19 Uhr zur Verfügung. Wir mussten auch zur Kenntnis nehmen, dass die Wildhut im Kanton Bern schwach dotiert ist. Viele Aufgaben kann sie nur ungenügend wahrnehmen. So können z.B. die überaus aggressiven Nilgänse nur sporadisch eliminiert werden. Reto Hässig betreut ausser Wohlen noch acht weitere Gemeinden. (Bericht/Bilder: O. Sieber/W. Joss)