Für die letzte, die achte Wanderung in diesem Jahr versammelten sich 12 Personen bei der alten Linde in Innerberg (Standort Nr. 50). Die Winterlinde (viel seltener als die Sommerlinde und insbesondere durch die kleineren Blätter erkennbar) ist rund 160 Jahre alt und steht seit 1979 als einziger Baum in Wohlen unter kantonalem Schutz. Sämi Hinden erläutert dazu das mögliche Bewässern der Linde durch Strassenabwasser. Der Weg führte uns durch den Tannehus- und den Ausserbergwald, vorbei an etlichen Standorten der breitblättrigen Stendelwurz und mit angeregten Diskussionen über gefundene Pilze, zum Standort Nr. 49. Dort zeigte Otto Sieber die Baumpflanzungen, die mit Edelkastanien durchsetzt sind. Weil diese sehr anpassungsfähig sind und gut mit Wärme und trockenen Böden zurechtkommen, gelten sie mit Blick auf den Klimawandel seit einiger Zeit als Baum der Zukunft. Mit dem Abstecher in die Gemeinde Seedorf bot sich eine prächtige Aussicht ins Drei-Seen-Land und konnten in der Gumme die beiden grossen Edelkastanien bestaunt werden. Auf dem «Panoramaweg», entlang bemerkenswerter Einzelbäume (Speierling, Mehlbeere und Wildbirne) und der Linden-Baumreihe im Ausserberg, ging es zurück nach Innerberg. Hier gehts zu den Bildern. (Bericht S. Hinden, Bilder W. Joss)