22. Höhlenbrüter im Buechholz
Im Buechholz oberhalb von Hinterkappelen, einem typischen Mittelland-Mischwald, hat der NVW seit 1980 auf einer Fläche von 45 ha 130 Nistkästen für Höhlenbrüter angebracht. Diese werden jährlich im Mai und Juni kontrolliert und im Spätherbst gereinigt. Aus den Kontrollen wissen wir, wer diese Nisthilfen benützt. An erster Stelle mit über 50% stehen die Kohlmeisen, gefolgt von den Tannen- und Blaumeisen. Eher seltene Gäste sind Feldsperlinge, Kleiber, Trauerschnäpper und Haubenmeisen. Auch Siebenschläfer und Haselmäuse verweilen gelegentlich in den Kästen. Wer den Wald auf dem Seeliweg durchquert, entdeckt südlich des Wegs einige mächtige Douglasien (Douglasfichten), eine Fichtenart aus dem nordwestlichen Amerika, die 1827 in Europa eingeführt wurde. Douglasien werden über 50 m hoch. Sie haben hartes Holz, das sich vorzüglich für den Holzbau eignet (z.B. am Chutzeturm).